- SCHMERZ -„TOTES
METALL“
- Hier
mal wieder zu einer Eigenproduktion bei der es mir schwer fällt objektiv zu
bleiben! Denn mit Black Metal Produktionen bin ich ja nun nicht gerade der
Kompetenteste! Egal , ich werde mein Schreib - Pulver zu dieser Scheibe schon
verschießen. Dieses Quartett , das eine recht wilde und vor allem rohe Mischung
aus Death / Doom / Black Metal und
Grindcore auf dieser Scheibe zelebriert , gibt es wohl schon seit ca. 3 Jahren
und ist im Raum Frankfurt / Main ansässig! Tja , eigentlich klingt die ganze
Sache wirklich frisch , ehrlich und vor allem unverbraucht auch wenn die Vocalparts
nicht unbedingt meinem Geschmack entsprechen! Das ist natürlich gar kein Stoff
für Mainstream Metaller , denn hier wurde echt gewerkelt und geklotzt ! So
werden die einzelnen , wenn auch meistens recht kurzen Songs durch viele
Breaks gestaltet und sehr ideenreich und
kreativ die Stimmen der Basserin Sandra ( man höre und staune) und des
Drumtieres namens Mücke (ist der wirklich so ein Schmalhans???) eingesetzt.
Dadurch gelingt es eigentlich durchweg dieser Scheibe eine frostige Stimmung zu
verleihen , was den Freunden richtiger roher und aggressiver Metal – Mucke
sicher sofort in die Ohren und Schädel kriechen dürfte bis Ihr den SCHMERZ
fühlt! Was das ganze nun mit dem Titel „Totes Metall“ zu tun hat , kann ich mir
nur so deuten , das Metall halt auch eine gewisse Kälte ausstrahlt und wenn’s
„tot“ sein sollte ist es halt noch etwas kälter und Leichenstarr , was dann
wieder gut auf die Mucke der Band schließen lässt! Riskiert auf jeden Fall mal
ein Ohr oder geht in Kontakt mit der Band. Es wird sich für den einen oder
anderen echt lohnen!
- http://www.metalspheres.de/interviews.php?ID=63
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